Zum Thema
Elektrifizierung und Digitalisierung sind Megatrends, die die Gesellschaft, wie auch die Automobilindustrie stark verändern werden. Neben gesetzlichen Vorgaben beeinflussen auch Verhaltensänderungen der Konsumenten die Entwicklung neuer Fahrzeuggenerationen. Das vollelektrische Fahrzeug in digitalen eco-Systemen zeichnet eine immer schärfere Kontur einer nachhaltigen Zukunftsmobilität.
Die Elektrifizierung des Antriebstranges stellt die Fahrzeugindustrie vor neue Herausforderungen. Viele neue Fahrzeugarchitekturen werden parallel existieren und bedingen neue Bordnetzkomponenten (48V, 400V, 850V) für unterschiedliche Spannungsebenen und Leistungsklassen.
Dabei unterliegen Hochvolt-Komponenten anderen Spezifikationen als die bisher bekannten Komponenten für 12 Volt. Damit erhöhen sich aber auch die Anforderungen an die Konstruktion, die Prüfung und die Analytik im Rahmen der Produktsicherheit. In der PKW-Hybrid-Technik sind Batteriespannungen bis zu 400 V vorgesehen, bei NKW hingegen Spannungen bis zu 850 V. Diese Spannungen liegen in der Spannungsklasse B. Die Hochvolt-Ebene beträgt max. 60 < U ≤ 1.500 V DC, 30 < U ≤ 1.000 V AC.
Zielsetzung
Die Teilnehmer erhalten einen kompakten und praxisorientierten Einstieg in die Welt der Hochvolt Steckverbinder im Bereich der Kfz-Anwendung.
Es werden die konstruktiven Besonderheiten von HV-Verbindungssystemen, wie Luft- und Kriechstrecken, Werkstoffauswahl, Berührungsschutzmaßnahmen, Schirmung, Interlock und auch elementare kontaktphysikalische Voraussetzungen vermittelt. Die Anschlusstechnik bildet einen weiteren Schwerpunkt. Weiterhin wird dargestellt, welche Test- und Analyseverfahren bei Steckverbinderherstellern zur Sicherstellung von Qualität und Zuverlässigkeit im heutigen Spezifikationsumfeld erforderlich sind.
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